»Auflösen, was sich verfestigt hat«
Schwere Zeichen, Pop-Ikonographie, der Kunstmarkt und die Instrumentalisierung der Erinnerungskultur. Ein Gespräch mit dem Maler Yury Kharchenko
Matthias ReicheltIn Ihrer Malerei haben Sie sich auch mit Ihrer Familie beschäftigt, sie hat teils starke autobiographische Züge.
Dass die Biographie in die künstlerische Arbeit einfließen kann, ist kein Geheimnis. Bei mir ist es z. B. die Namensänderung meines Großvaters, der seinen jüdischen Namen Grynszpan wegen des Nationalsozialismus gegen den typisch ukrainischen Namen Kharchenko gewechselt hat, als er in die Rote Armee einberufen wurde.
Ihr Werk besteht aus verschiedenen Grup...
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