Russland düngt die EU
Stetig wird mehr russischer Kunstdünger in die EU eingeführt. Heimische Hersteller fordern Staatshilfen, Thinktanks mehr Kriegswirtschaft
Reinhard LauterbachDie EU-Kunstdüngerindustrie hat Staatshilfen zur Abwehr billiger Düngemittelimporte vor allem aus Russland gefordert. Ansonsten sei die Branche in der Union mittelfristig nicht mehr lebensfähig, zitieren Spiegel und Financial Times (FT) Stellungnahmen von Branchenvertretern. Jede Tonne russischer Dünger finanziere »Putins Kriegsmaschinerie«, setzten die Lobbyisten ein Argument obendrauf, das heute offenbar in jedem beliebigen Kontext verfängt. Und der EU drohe eine ...
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