75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 07. / 8. September 2024, Nr. 209
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Aus: Ausgabe vom 08.07.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Sozialismus

In der Sommerdoppelausgabe der Zeitschrift Sozialismus schreibt Michael Brie über friedenspolitische »Herausforderungen einer sozialistischen Linken«. Heinz Bierbaum fordert die Linkspartei auf, das ganze Ausmaß ihrer »ernsten Lage« zu begreifen. Inzwischen habe sich gezeigt, dass die noch vor kurzem verbreitete Ansicht, die Stimmenpotentiale von Linkspartei und BSW würden sich kaum überschneiden, »völlig falsch« sei. Die bevorstehenden Landtagswahlen im Osten »werden das Desaster noch vertiefen«. Ein Abheben allein auf soziale Gerechtigkeit reiche nicht aus, »wenn strittige Fragen wie die Friedensfrage nahezu ausgeklammert werden«. Außerdem: Wolfgang Müller über die wirtschaftspolitische Debatte in China, Stephanie Odenwald und Klaus Kohlmeyer über »Kaufhäuser im Transformationsprozess«. (jW)

Sozialismus, Jg. 51, Nr. 7/8, 69 Seiten, 9 Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion ­Sozial­is­mus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail:­ abo@­sozialismus.de

Rotfuchs

Das Juli/August-Heft der »Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke« dokumentiert einleitend eine Sendung des DDR-Rundfunks aus dem Jahr 1979: »Kriegsziele des deutschen Imperialismus im Zweiten Weltkrieg«. Sebald Daum beginnt eine Artikelserie über die großen Schlachten des Jahres 1944 im Großen Vaterländischen Krieg. Uli Jeschke setzt sich mit dem Wahlslogan »Europa bedeutet Frieden, Freiheit und Demokratie« auseinander, Ralf Hohmann und Hans Schoenefeldt analysieren die Kriegsmobilisierung in Westeuropa, Alexander Kiknadze untersucht die »Osteuropawissenschaft im Deutschland der ›Zeitenwende‹«, Gerhard Giese die Freigabe des Beschusses Russlands mit NATO-Waffen und ihre Folgen. Dokumentiert werden Auszüge aus dem Gespräch Wladimir Putins mit Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen am 10. Juni. Edmund Pelzer schildert Eindrücke aus »Russland im Krieg«. Außerdem: Die Rede Matin Barakis beim Ostermarsch in Erlangen, eine Erinnerung Wolfgang Herrmanns an den Sieg der sandinistischen Revolution in Nicaragua vor 45 Jahren, Georges Hallermayer zur Lage in Niger, Raúl Antonio Capote über »NGOs made in USA, antikubanische Projekte und der lange Arm der CIA«. (jW)

Rotfuchs, Juli/August 2024, 40 Seiten, kostenlos, Spende erbeten, Bezug: Rainer Behr, Postfach 820231, 12504 Berlin, Tel.: 030/98389830, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Regio:

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