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Aus: Ausgabe vom 09.07.2024, Seite 2 / Ausland
Arbeitskampf international

Demonstrativer Aufzug

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Sie haben genug, wollen mehr Lohn, mehr als die angebotenen 5,1 Prozent. Deshalb hat die Gewerkschaft der Beschäftigten beim Chiphersteller Samsung Electronics am Montag zum dreitägigen Streik aufgerufen. Auftakt war eine Kundgebung in einem Werk in Hwaseong, südlich von Seoul (Foto). Mehr als 8.000 Samsung-Beschäftigte sind der Gewerkschaft zufolge streikbereit. Bereits im Juni hatten Arbeiter beim mächtigsten Konzern Südkoreas einen eintägigen Arbeitsausstand mittels kollektiv genommenen Urlaubstages organisiert. Erstmals in der Firmengeschichte. (jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

  • Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (8. Juli 2024 um 20:37 Uhr)
    Brave Koreaner! Die nehmen sogar Urlaub um zu »streiken«. Das könnte dem deutschen Kapital sicher auch gefallen. Na, hoffentlich macht das nicht auch schon bald hierzulande Schule.

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