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Aus: Ausgabe vom 29.07.2024, Seite 2 / Inland
Kuba

Solidarität gefeiert

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Gegen die US-Blockade, für Völkerfreundschaft – und auch das Wetter zeigte sich solidarisch: Die Fiesta de Solidaridad, das traditionell von Cuba Sí veranstaltete kubanische Fest in Berlin-Lichtenberg, zog am Sonnabend nach einem verregneten Aufbau viele Menschen an. Tagsüber blieb es trocken, Livemusik heizte den Gästen zusätzlich ein. In einer für Kuba schwierigen Zeit sei Solidarität wichtiger denn je, so die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Die Linke) in ihrem Grußwort. Der Verlag 8. Mai und die jW luden wieder in das gut besuchte Genossenschaftscafé ein. (jW)

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Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

  • Leserbrief von Klaus Büchner aus Berlin (29. Juli 2024 um 11:47 Uhr)
    Vielen Dank für Euer wunderbares Kuba-Fest »Fiesta de Solidaridad«. Ich möchte nur einen Kritikpunkt anmerken: Wieder war der Hauptgewinn eine Flugreise nach Kuba. Das ist ziemlich aus der Zeit gefallen und nicht fortschrittlich. Die Gewinner werden sich dort sicher nicht in einer Brigade am Aufbau des Sozialismus beteiligen, sondern wahrscheinlich baden. Der Bildungseffekt ist eher gering.
    Ein Flugzeug verbraucht durchschnittlich ca. 3,6 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 km. Bei einer Entfernung von 8000 km sind das hin und zurück 160 x 3,6 = 576 Liter pro Passagier. Diese werden auf dem Flug in toxische Abgase und tonnenweise CO2 verwandelt. 3,6 Liter hört sich im Gegensatz zum Auto wenig an, aber man legt ja mit dem Flugzeug viel größere Entfernungen zurück. Dieser Spaß-Flug verbraucht ca. so viel, wie mancher Autofahrer im ganzen Jahr.
    Es wäre schön, wenn Sie sich einen sinnvolleren und umweltverträglichen Hauptpreis einfallen lassen würde, z. B. ein richtig gutes Fahrrad. Da hat man viele Jahre was davon.
    • Leserbrief von Petra Willemelis aus Berlin (29. Juli 2024 um 12:43 Uhr)
      Lieber Klaus Büchner, wie willst du sonst auf die schöne Insel kommen? Da wäre noch das Schiff, aber auch da verbraucht man viele schädliche Stoffe für die Umwelt und nicht alle haben so viele Urlaubstage bzw. das Geld. Also gar nicht hinfahren und das Land nicht kennenlernen. Das kann nicht die Lösung sein, und wer Kuba-Freund ist und Solidarität üben will, fliegt nicht nur zum Baden hin.