Veganer im Vorteil
New York. Wie die New York Times am Dienstag berichtete, sind zwei chinesische Schwimmer, von denen einer bei den Olympischen Spielen in Paris am Start sein soll, im Jahr 2022 positiv getestet, aber von chinesischen Behörden freigesprochen worden. Die Fälle seien von der Weltantidopingagentur (WADA) nicht weiterverfolgt worden. Die US-Zeitung, die im April bereits von vergleichbaren Fällen bei 23 Chinesen berichtet hatte, berief sich auf eine anonyme Quelle. Laut WADA wurden die Sportler nach den Testergebnisse »sofort vorläufig suspendiert und blieben dies bis Ende 2023, als die Untersuchung abgeschlossen war«. Chinas Antidopingagentur Chinada habe deswegen eine Untersuchung veranlasst. Diese ist laut der WADA zu dem Schluss gekommen, »dass die vier Fälle höchstwahrscheinlich mit einer Fleischkontamination in Verbindung standen«. Chinada schloss die Fälle Ende 2023 ab, ohne einen Verstoß geltend zu machen. Die WADA habe die Fälle Anfang 2024 »gründlich« und »mit aller gebotenen Skepsis« überprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass es keine Beweise gab, kontaminiertes Fleisch als Ursache der positiven Tests anzuzweifeln. (sid/jW)
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