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Aus: Ausgabe vom 14.08.2024, Seite 2 / Ausland
Geschlechtsbezogene Gewalt

Aufruhr nach Femizid

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Nach der Vergewaltigung und der Tötung einer angehenden Ärztin in Kalkutta kommt es in Indien seit Tagen landesweit zu Protesten (siehe Foto). Besonders Beschäftigte des Gesundheitssystems und Medizinstudenten gehen auf die Straßen. Sie fordern, den Femizid nicht unter den Teppich zu kehren und kritisieren fehlende Sicherheitsvorkehrungen, wie die indische The Economic Times am Dienstag berichtete. Auch Ärztevereinigungen riefen zu Streiks in Solidarität mit den Protestierenden ab Dienstag auf. Die Leiche der Studentin war am vergangenen Freitag entdeckt worden. (jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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