Das Scheitern der »Internationalen Antifaschisten-Liga«
Im September 1924 wurde das eng mit der KPD verbundene Bündnis unter der Leitung von Willi Münzenberg aufgelöst
Ulrich SchneiderVon Victor Hugo stammt die Erkenntnis, nichts auf der Welt sei so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Umgekehrt können Ideen, deren Zeit noch nicht gekommen ist, oft keine Wirksamkeit entfalten. So ähnlich ging es einem Politikkonzept, das von der Kommunistischen Internationale (KI) im Jahr 1923 implementiert wurde: eine »Antifaschistische Weltliga«.
Bekanntlich beschäftigte sich die KI schon seit 1922 mit den politischen Folgen der Etablierung der fasch...
Artikel-Länge: 7240 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.