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Gegründet 1947 Donnerstag, 19. September 2024, Nr. 219
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Aus: Ausgabe vom 19.08.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Cuba Libre

Im Magazin der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba trägt Renate Fausten unter der Überschrift »Im Widerstand wachsen« aktuelle Beobachtungen zum Leben der Kubanerinnen und Kubaner zusammen. Man spüre »ihn schon, den Verlust von Werten«. »Rechtschaffene Arbeit« etwa habe »an Ansehen verloren« – und damit auch diejenigen, die sich »abrackern für einen Lohn, der nicht mehr zum Leben reicht«. Auch mit Blick auf die Präsidentschaftswahl in den USA und eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus mit einem dann noch einmal verschärften Kurs auf einen »Regime-Change« werde eine »starke Solidaritätsbewegung« gebraucht. José Manzaneda schreibt über die »Kampagne gegen den Kuba-Tourismus«. Die Reihe der dokumentierten Beiträge aus der kubanischen Diskussion über die Zukunft des Sozialismus wird mit einem Text von Luis Toledo Sante zum Thema Korruption fortgesetzt. (jW)

Cuba Libre, Nr. 3/2024 (Juli–August), 46 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba e. V., Maybachstr. 159, 50670 Köln, E-Mail: info@fgbrdkuba.de

International

Im aktuellen Heft der außenpolitischen Zeitschrift aus Wien untersucht Wendelin Ettmayer, inwieweit sich die »in die Zukunft gerichteten Aussagen« der in den 1990er Jahren vieldiskutierten globalgeschichtlichen Bücher von Paul Kennedy, Francis Fukuyama und Samuel Huntington bestätigt haben. Paul Schlichtmann fragt, warum die »Nachkriegsfriedensordnung von 1945« scheiterte. John P. Neelsen beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen der indischen Außenpolitik vor dem Hintergrund des Ansatzes, »Freund von allen« zu sein. Indien setze auf eine »Außenpolitik des Multi-Alignment« im Gegensatz zum traditionellen Kurs des »Non-Alignment«, also der Blockfreiheit. Eine »Politik des Jonglierens« zwischen den »geopolitischen Hauptkontrahenten« verspreche, »den Einfluss des Landes weit über sein objektives Gewicht hinaus zu erhöhen«. Miriam Younes schreibt über »Gewalt, Krieg und wirtschaftliche Krise« im Libanon. Georges Hallermayer lenkt die Aufmerksamkeit auf die Vielzahl von Grenzkonflikten in Afrika, »die auf willkürliche Grenzziehungen durch die Kolonialstaaten zurückgehen«. (jW)

International. Die Zeitschrift für internationale Politik, Nr. 3/2024, 74 Seiten, 7,50 Euro, Bezug: Arbeitsgemeinschaft Internationale Publizistik, Quellenstr. 2C, A-1100 Wien, E-Mail: office@international.or.at

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Regio:

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