Referendum umsetzen
Vor dem Energieministerium in Ecuadors Hauptstadt Quito haben sich am Dienstag (Ortszeit) Dutzende Indigene und Umweltschützer versammelt, um gegen die anhaltende Förderung von Erdöl im Amazonasgebiet zu protestieren. Sie verlangen, dass das Ergebnis einer Volksbefragung umgesetzt wird, bei der sich vergangenes Jahr 59 Prozent der Wähler für einen Stopp derselben in einem Teil des Yasuní-Nationalparks ausgesprochen hatten. Dennoch werden dort weiter mehr als 50.000 Barrel Erdöl am Tag aus der Erde gepumpt, was zehn Prozent der Gesamtmenge ausmacht. (AFP/jW)
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