Cineastische Standardsituationen
Die Wiener Albertina würdigt den Fotokünstler Gregory Crewdson mit einer großen Retrospektive
Frank SchäferGregory Crewdsons Bilder sehen aus wie Film-Stills. Er selbst nennt sie »single-frame movies«. Stimmt. Die im Bild eingefrorene Handlung hat längst vorher begonnen, und sie geht danach auch noch weiter. Die exponierte Spannung zwischen der verborgenen Story und dem sich tatsächlich im Bild manifestierenden Augenblick macht unter anderem den Reiz dieser Bilder aus. Sie inszenieren den Kairos, den besonderen Moment und verleugnen ihn gleichermaßen, sie sind gewisserma...
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