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Aus: Ausgabe vom 26.08.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Wildcat

Das neue Heft der Zeitschrift Wildcat enthält einmal mehr Texte zu internationalen Kämpfen und zu Auseinandersetzungen in Deutschland. Thematisiert werden etwa »Revolten in Afrika«, die Lage in Bangladesch, die »amerikanisch-israelische Kriegslogistik« und die Krise des Boeing-Konzerns, wo »die Strategie der Auslagerung implodiert«. Ein Beitrag zum Thema »Militarisierung und innere Aufrüstung« wendet sich insbesondere »gegen die linken Bellizisten«. Im Editorial heißt es: »Materialmangel und gerissene Lieferketten, vor allem aber Arbeitskräfte- und Soldatenmangel bremsen den Kriegskurs bisher stärker als eine Friedensbewegung. Diese brauchte aber auch in den 60er Jahren (Vietnamkrieg) oder Anfang der 80er Jahre (NATO-Doppelbeschluss) ein paar Jahre, bis Massen auf den Straßen waren.« (jW)

Wildcat, Nr. 113 (Spätsommer 2024), 5 Euro, Bezug: Wildcat, Postfach 80 10 43, 51010 Köln, E-Mail: versand@wildcat-www.de

Mitteilungen

Im Mitteilungsblatt der Alfred-Klahr-Gesellschaft erzählt Georg Pichler in einem ersten Teil das »Leben im Widerspruch« von Leopold Kulcsar, der nicht – wie das viele österreichische Linke in der Zwischenkriegszeit taten – von der Sozialdemokratie zur KPÖ wechselte, sondern den umgekehrten Weg ging. Antonia Teibler beleuchtet das Verhältnis des 1973 verstorbenen Musikwissenschaftlers Erwin Ratz zur KPÖ. Michael Hollogschwandtner legt eine zusammenfassende Gesamtschau über »Folgen und Widersprüche der Studierendenproteste von 1968 in Österreich« vor, die vor allem die hochschulpolitischen Entwicklungen, Fraktionierungen und Debatten in den 60er und 70er Jahren in den Blick nimmt. Er konstatiert das Paradox, dass es im Zusammenhang mit der von einer Rezeption von Theoretikern der »neuen Linken« begleiteten Studierendenproteste zu einem Aufschwung von Organisationen kam, die der »alten Linken« zuzurechnen seien. Die wesentliche langfristige Folge sieht Hollogschwandtner aber in der Herausforderung der »rechts-konservativen Hegemonie«, die nach 1945 an den österreichischen Hochschulen bestand. Michael Graber erinnert anlässlich des 100. Geburtstages an den 1991 verstorbenen KPÖ-Theoretiker Ernst Wimmer. (jW)

Mitteilungen der Alfred-­Klahr-Gesellschaft, Jg. 31/Nr. 2, 32 Sei­ten, 1,50 Euro, ­Bezug: Alfred-Klahr-Gesellschaft, Drechslergasse 42, A-1140 Wien, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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