»Wir nennen es soziale Säuberung«
Für die Olympischen Spiele hat Paris arme Menschen systematisch aus dem Stadtbild getilgt. Ein Gespräch mit Antoine de Clerck
Gitta DüperthalWie hat die Stadt Paris sich auf das große Spektakel der Olympischen Spiele vorbereitet?
Es wurden unter anderem Menschen, die in informellen Wohnräumen, wie Slums, besetzten Häusern, Lagern, Hütten usw. lebten, aus Paris und den Städten in der Nähe von Seine-Saint-Denis vertrieben. Das ist weniger eine Frage knapper finanzieller Ressourcen als vielmehr der prekären Wohnsituation. Wo immer olympische Stätten, ob nur Durchgangsorte oder Besuchsstätten für Touristen u...
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