Banküberfall aus Verzweiflung
Bei fünf Banken in der Hauptstadt Libanons wurden am Donnerstag Fenster zerschlagen, Brände gelegt und Reifen angezündet. Es geht um »eingefrorene«, also wahrscheinlich geklaute Ersparnisse. Offizielle Begründung: Devisen sind knapp, daher strenge Grenzen für Abhebungen in Fremdwährungen. Viele Libanesen haben aber Konten mit US-Dollar, kommen an die nicht heran und zerdreschen deswegen – wie auf dem Foto – zum Beispiel Geldautomaten. Dreiviertel der sechs Millionen Libanesen leben laut UN in Armut. (dpa/jW)
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