Israel setzt seinen zerstörerischen Miliäreinsatz in palästinensischen Flüchtlingslagern trotz deutlicher Kritik von der UNO unvermindert fort. Der EU-Außenbeauftragte will Sanktionen gegen israelische Minister.

Sollte jemand gehofft haben, die Gespräche des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, Jacob Sullivan, in Beijing brächten etwas Entspannung – er oder sie wäre jetzt vermutlich schwer enttäuscht.

Endlich Halluzinationspfeffer im Wahlkampf. Die wegen ihrer »Recherche« zur »Remigration« berühmte gemeinnützige GmbH Correctiv aus Essen hat fünf »Stasi«-Leute im BSW gefunden.

Nach fünf Jahren produktiven Kampfs ist »Das Floß der Verdammten« als DVD veröffentlicht. Hannes Zerbe und Rolf Becker laden zur Aufführung beim Release in die jW-Maigalerie

Zerbe versteht sich auf intensive, auch intime Klänge. Ein wildes, atonales Quäken verbindet ihn mit Henze. Quinten und der Tritonus erscheinen in den Tonreihen. Die Hitze zeitigt lange Töne.

Im südchinesischen Meer kämpfen vor allem die Volksrepublik und die Phillippinen um Riffe und Atolle. Dabei geht es um sehr viel mehr als die Frage, wer sein Fähnchen in eine Sandbank steckt.

Köln: Die Bundeswehr veranstaltet ein »cooles« Fest für Minderjährige zwischen 15 und 17 Jahren. Ein Gespräch mit Hans-Achim Brandt von der DFG-VK.

BSW-Abgeordnete kritisiert die 2021 im Zuge der Proteste gegen die Coronamaßnahmen vom Verfassungsschutz eingerichtete Kategorie »Delegitimierung des Staates«.

Eine Ausreiseverweigerung für Friedensaktivisten, die vor drei Jahren nach Kurdistan reisen wollten, war rechtswidrig, wie nun das Kölner Verwaltungsgericht entschied.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert eine Preisbeobachtungsstelle für Lebensmittel. Was das bringen kann, ist offen. Kritiker befürchten einen »behördlichen Papiertiger«.

Der jährliche deutsche Fischereitag endete am Donnerstag in Hamburg. Das zentrale Politikum war der Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen auf Kosten von Fanggebieten für Küstenfischer. Und um Aale ging es auch noch.

Banküberfall aus Verzweiflung. Bei fünf Banken in der Hauptstadt Libanons wurden am Donnerstag Fenster zerschlagen, Brände gelegt und Reifen angezündet.

Die Militärregierung in dem südostasiatischen Land droht erstmals einen ganzen Teilstaat an Aufständische zu verlieren. Die Studie eines Thinktanks benennt unterdessen etliche Hürden für eine Autonomie.

Staatspräsident Radew hat eine Übergangsregierung ernannt und für den Herbst die nächsten Neuwahlen angesetzt.

Die Ukraine fordert von ihren westlichen Verbündeten die schnelle Lieferung von Waffensystemen und die Freigabe weitreichender Raketen – einstweilen gibt es dafür aber keine Anzeichen aus Washington.

Tausende Geflüchtete haben in den vergangenen Tagen und Wochen spanisches Territorium erreicht. Der Premierminister heizt unterdessen auf seiner Reise nach Senegal, Mauretanien und Gambia den rechten Diskurs weiter an.

Bei einem türkischen Drohnenangriff sind zwei kurdische Reporterinnen im Nordirak getötet worden. Ein Gespräch mit Kemal Heme Reza, Generaldirektor von Chatr Multimedia Production.

Bei Thyssen-Krupp brennt die Hütte: Tausend Beschäftigte zogen am Donnerstag vor das Duisburger Stahlwerk. Sie protestieren gegen Pläne, die Stahlproduktion einzudampfen und aus dem Konzern zu lösen.

Beschäftigte von Thyssen-Krupp Steel in Duisburg machen mobil gegen den geplanten Kahlschlag durch die Konzernspitze. Den Stahlkonzern auszulagern, hätte schwere Folgen für die gesamte Region.

Die Volksrepublik setzt sich gegen das US-Halbleiterembargo zur Wehr – und kündigt weitere Exportkontrollen an. Rohstoffhändlern im Westen geht langsam das Material aus.

Mit einem Dekret zur Deregulierung des Wohnungsmarktes hat Argentiniens Präsident Javier Milei die soziale Spaltung der Gesellschaft weiter verschärft. Der neoliberale Staatschef strich ein mieterfreundliches Gesetz.

Kulturell bedeutende Orte in Gaza werden systematisch zerstört.

Der Schriftstellerverband PEN lädt zum großen Bürgerdialog ein.

Eine Ausstellung erinnert an die Bühnenadaption des »Schwejk«, die Erwin Piscator für sein Theater am Nollendorfplatz in Berlin Ende Januar 1928 inszenierte.

Mdou Moctar aus Niger live im »Gebäude 9« in Köln.

Es gibt derzeit keine Konvergenz von Faschismus und Kapital. Halt. Nicht so absolut. Präziser: Es gibt in diesem Land momentan keine Konvergenz zwischen Kapitalverbänden und AfD.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.

Mit dem neu in Kraft getretenen »Tugendgesetz« kriminalisieren die Taliban grundlegendste Rechte. Aus dem Exil ertönt jedoch Widerstand gegen das Verbot zu singen.

Ein Band mit Essays von Susan Sontag versammelt die zentralen Themen der US-Autorin: Feministische Kritik an Vorstellungen zum Altern, zu Schönheit und weiblicher Sexualität.

Österreich: Die türkische Botschaft in Wien hat Teilnehmer einer Pressereise des Österreichischen Journalistenclubs abgelehnt. Die Vereinigung protestiert gegen »Angriff auf die Pressefreiheit«.

Die Akademie der Künste zeigt sich besorgt um die Freiheit von Kunst und Wissenschaft angesichts der geplanten Bundestagesresolution »Jüdisches Leben in Deutschland schützen«.