Maler der Dämmerungen
Caspar David Friedrich wird zu seinem 250. Geburtstag mit Ausstellungen und Festakten in ganz Deutschland gefeiert. Aus dem weitsichtigen Landschaftsmaler wird wieder ein melancholischer Mystiker gemacht
Holger Teschke»Überall hört man von Krieg und Krieges Geschrei, von Empörung und Aufruhr«, schreibt Caspar David Friedrich am 11. September 1830 aus Dresden an seine Brüder in Greifswald. »Auch die Dresdner Einwohner haben sich einmal gerüttelt und geschüttelt. Doch rechnet nicht auf eine sehr geregelte Erzählung, ich bin zu aufgeregt, es zu können.«
Was war geschehen? Fünfzehn Jahre nach dem Ende der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses hatten viele Einwohner Sachsens genu...
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