Aus: Ausgabe vom 03.09.2024, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Reisekonzern FTI wird abgewickelt
München. Der insolvente Reisekonzern FTI hat eine Milliarde Euro Schulden und wird jetzt abgewickelt. Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren über die Kerngesellschaften FTI Touristik und Bigxtra Touristik eröffnet. Insolvenzverwalter Axel Bierbach kündigt nun 700 Beschäftigten. Die meisten der etwa 350.000 Gläubiger sind Pauschalreisende, die Vorauszahlungen vom Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) zurückbekommen sollen. Anders sieht es für rund 2.500 Hotels, für Reisebüros, Fluggesellschaften, Banken und für den Wirtschaftsstabilisierungsfonds aus. Dieser gehört dem Bund und hatte Europas drittgrößtem Reisekonzern FTI während der Coronapandemie rund 600 Millionen Euro geliehen. (dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Kiew will Transit stoppen
vom 03.09.2024 -
Meloni will Renten kürzen
vom 03.09.2024 -
VW könnte Werke in BRD schließen
vom 03.09.2024