Wirtschaft in Euro-Zone wächst langsamer
Brüssel. Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat trotz der Rezession in Deutschland ihr Wachstum im Frühjahr fortgesetzt – allerdings langsamer als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt in den 20 Euro-Ländern stieg um 0,2 Prozent und damit nicht mehr so stark wie zu Jahresanfang, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Ende Juli hatte sie das Wachstum noch auf 0,3 Prozent geschätzt. Die Wirtschaft im Währungsraum profitierte im zweiten Quartal vom Außenhandel. Die Exporte kletterten um 1,4 Prozent, die Importe stiegen um 0,5 Prozent. Während der Staatskonsum um 0,6 Prozent zulegte, sanken die Ausgaben der Verbraucher von April bis Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal. Auch die Investitionen bremsten mit einem Rückgang von 2,2 Prozent die Konjunktur. Die deutsche Wirtschaft schrumpfte um 0,1 Prozent, die französische wuchs um 0,2 Prozent. Auch Italien erreichte ein Plus von 0,2 Prozent. Spanien legte sogar um 0,8 Prozent zu. (Reuters/jW)
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