Zivile Infrastruktur beschossen
Belgorod. Beim Beschuss der westrussischen Großstadt Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind am Montag morgen acht Menschen verletzt worden. Durch den ukrainischen Beschuss seien ein privates Wohnhaus und »mehr als 15 Fahrzeuge« ausgebrannt, so der zuständige Gouverneur. Insgesamt seien vier Wohnhäuser beschädigt worden. Zudem sei eine Gasleitung getroffen worden. Dem entgegen stehen Aussagen des neuen ukrainischen Außenministers Andrij Sibiga. Er lud am Montag die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in die besetzte russische Grenzregion Kursk ein. Die Ukraine wolle zeigen, dass sie Menschenrechte respektiere, russische Zivilisten gut behandele und keine Kriegsverbrechen begehe. Sein Land sei bereit, »die Respektierung des humanitären Völkerrechts unter Beweis zu stellen«. Russland wies die Einladung Kiews noch am selben Tag scharf als »reine Provokation« zurück. (dpa/AFP/jW)
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