Ein Messer wetzt das andere
Die Debatte nach dem Attentat von Solingen folgt alten, unheilvollen Mustern. Die Ampel driftet ab in Richtung Remigration
Michael KohlerDer Name der Stadt Solingen war in den vergangenen drei Jahrzehnten ein Symbol für extrem rechte Gewalt. In der Nacht des 29. Mai 1993 warfen vier zwischen 16 und 23 Jahre alte, neonazistische Jugendliche und junge Männer einen Brandsatz in ein Haus, in dem Menschen mit türkischer Migrationsgeschichte lebten. Zwei Frauen im Alter von 27 und 18 Jahren sowie drei Mädchen im Alter von zwölf, neun und vier Jahren wurden getötet, 14 weitere Familienmitglieder wurden zum...
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