Conti schließt bei Stellenabbau Kündigungen nicht aus
Frankfurt am Main. Der in einem Konzernumbau mit massiven Stellenverlusten steckende Autozulieferer Continental schließt Kündigungen nicht aus. Stand heute könne man »betriebsbedingte Kündigungen an einzelnen Standorten in der Verwaltung nicht vollständig ausschließen«, sagte Autovorstand Philipp von Hirschheydt der Wirtschaftswoche. Ob sie nötig seien, entscheide sich in den nächsten Wochen.
Der Reifenhersteller und Autozulieferer baut seine kriselnde Autosparte mit Blick auf eine Abspaltung und einen Börsengang um und streicht dabei weltweit Tausende Jobs, vor allem in der Verwaltung. 40 Prozent der wegfallenden Arbeitsplätze sind in Deutschland angesiedelt.
Die Sanierung der Autosparte laufe nach Plan, sagte von Hirschheydt der Zeitschrift: »Die Transformation macht in allen Bereichen signifikante Fortschritte.« Continental habe seit Mitte 2023 rund 5.000 Stellen in Entwicklung, Produktion und Verwaltung abgebaut. Die Autosparte könne nur nach gelungener Sanierung abgespalten werden. (Reuters/jW)
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