Neu erschienen
Mieterecho
Das neue Heft des Berliner Mieterechos beschäftigt sich mit der Frage, was der »Tourismusboom« mit der Wohnungs- und Mietenkrise in der Hauptstadt zu tun hat. Andrej Holm schreibt, dass die Touristenzahlen inzwischen wieder annähernd das Niveau vor den Coronajahren erreicht haben. Die Tourismusindustrie nutze die Stadt für ihre Geschäftsmodelle, gebe aber »der Stadt und der Stadtgesellschaft nur wenig zurück«. Nils Grube berichtet darüber, »wie Barcelona und Madrid den Massentourismus eindämmen wollen«. Thomas Baptista befürchtet, dass der Tourismusboom »zu einem Turbo der Gentrifizierung« werden könnte und fordert einen »Hotelentwicklungsplan«. Es gebe einen »ungebremsten Flächenverbrauch durch Hotelneubauten«. Meiling Chen erläutert die enge Verzahnung von »Clubkultur und Billig-Hostels«. Den »Trend zum möblierten Wohnen auf Zeit« untersucht Jasper Reidt. Lukas Meyerhoff kritisiert am Beispiel des im Bau befindlichen Großaquariums »Ocean Berlin« an der Rummelsburger Bucht die »Touristifizierung Berlins«. (jW)
Mieterecho. Zeitung der Berliner Mietergemeinschaft, Nr. 444, 31 Seiten, kostenlos, Bezug: Berliner Mietergemeinschaft e. V., Möckernstr. 92, 10963 Berlin, E-Mail: me@bmgev.de, auch als PDF-Download über www. bmgev.de
Position
Schwerpunkt der neuen Ausgabe des Magazins der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) ist das Thema »Deutschland auf Kriegskurs«. Außerdem: Berichte aus der aktuellen Arbeit der SDAJ, vom »Alltag an unseren Arbeitsplätzen« und über internationale Kämpfe. (jW)
Position. Magazin der SDAJ, Heft 5/2024, 47 Seiten, 1,70 Euro, Bezug: Verein Position e. V., Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, E-Mail: position@sdaj-netz.de
Mitteilungen
In den Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke stellt Dieter Wahl »unliebsame Wahrheiten über die Anfangs- und Vorgeschichte« des Krieges in der Ukraine zusammen. Dokumentiert wird der Antrag »Schluss mit der Kanonen-statt-Butter-Politik!« an den bevorstehenden Bundesparteitag in Halle (Saale). Präsentiert werden außerdem Dokumente zur Auseinandersetzung um die geplante Verfilmung von Hedda Zinners Schauspiel »Ravensbrücker Ballade« in den letzten Jahren der DDR. (jW)
Mitteilungen, Heft 9/2024, 37 Seiten, Spendenempfehlung: 1,50 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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