Jetzt bist du dran!
Gegründet 1947 Sa. / So., 05. / 6. Oktober 2024, Nr. 232
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Jetzt bist du dran! Jetzt bist du dran!
Jetzt bist du dran!
Aus: Ausgabe vom 05.10.2024, Seite 14 / Feuilleton
Events

Veranstaltungen

»Politik, Widerstand und Gewissen«. Stephanie Bart liest aus »Erzählung zur Sache«. Das Buch wird oft als Roman über die RAF gehandelt, ist unter anderem aber auch ein furioses Sprachexperiment. Montag, 7.10., 18.30 Uhr. Ort: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, WiWi-Bunker, 2. Stock, Raum 2163/2168. Veranstalter: Roter Salon

»Militarisierung in Deutschland«. Vortrag und Diskussion mit Kosprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag Lühr Henken. Es geht um neue US-Waffen in der BRD und um das umfassende Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung. Dienstag, 8.10., 18 Uhr. Ort: Weberei, Bogenstr. 1, Gütersloh. Veranstalter: Friedensini, ATTAC, DKP, Die Linke Gütersloh

»Die Frauen von Mamak – Widerstand im türkischen Militärgefängnis«. Lesung. Türkei nach dem Militärputsch 1980. Es setzte eine Verhaftungswelle ein. Eines der bekanntesten Folterzentren war das Militärgefängnis Mamak. Das Buch versammelt die Erinnerungen von 50 überlebenden Frauen an Gefangenschaft, Folter und Solidarität. Mittwoch, 9.10., 19 Uhr. Ort: Raum für alle, Genovevastraße 94, Köln-Mülheim. Veranstalter: Herausgeberkreis »Die Frauen von Mamak«

»Wer nicht hören will, wird bestreikt«. Podiumsdiskussion mit Buchautor Claus-Jürgen Göpfert. Mittwoch, 9.10., 19 Uhr. Ort: Wir AG, Martin-Luther-Straße 21, Dresden, und Donnerstag, 10.10., 18 Uhr. Ort: Stadtbibliothek, Poppitzer Platz 3, Riesa. Veranstalter: Claus-Jürgen Göpfert

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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