Jetzt bist du dran!
Gegründet 1947 Montag, 14. Oktober 2024, Nr. 239
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Jetzt bist du dran! Jetzt bist du dran!
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Aus: Ausgabe vom 14.10.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Sozialismus

Im Oktoberheft der Zeitschrift Sozialismus werten Joachim Bischoff, Gerd Siebecke und Friedrich Steinfeld das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg aus. Florian Weis schreibt über »konservative Richtungskämpfe in Großbritannien« nach der schwersten Wahlniederlage für die Tories »seit mindestens 1832«. Weis meint, es gehe hierbei um die Frage, ob die Partei dem »Weg der Trumpisierung« folge oder sich als »demokratisch-konservative Kraft der gemäßigten Rechten« aufstelle. Frederic Speidel beschäftigt sich mit der Krise bei Volkswagen »aus gewerkschaftspolitischer Sicht«, Robert Hinke mit einem »unsichtbaren Riesen« – der Reinigungsbranche, die trotz 883.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten »kaum öffentliche Aufmerksamkeit« erhalte. Ulrike Eifler kritisiert die »Unterordnung der Gewerkschaftsbewegung unter die deutsche Sicherheitspolitik«. (jW)

Sozialismus, Jg. 51, Nr. 10, 65 Seiten, 9 Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion ­Sozial­is­mus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail:­ abo@­sozialismus.de

SoZ

In der neuen SoZ konstatiert Christine Buchholz eine »Verparlamentarisierung und Verapparatisierung« der Linkspartei. Deren linker Flügel sei »auf Bundesebene paralysiert«. Inzwischen habe es »keine Konsequenz mehr«, wenn EU-Abgeordnete der Partei sich bei Ukraine-Resolutionen des EU-Parlaments enthalten oder sogar dafür stimmen. Heinrich Neuhaus schreibt über das fortwirkende »Arbeitsunrecht der Nazis«. (jW)

SoZ – Sozialistische ­Zeitung, Jg. 39, Nr. 10, 24 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Verein für solidarische Perspektiven e. V., ­Regentenstr. 57–59, 51063 Köln, E-Mail: ­redaktion@soz-verlag.de

Mitteilungen

Die aktuelle Ausgabe der Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke dokumentiert einen offenen Brief der Teilnehmer der Konferenz »Neue deutsche Kriegstüchtigkeit – nicht mit uns« an die Delegierten des Bundesparteitages der Linkspartei sowie mehrere Rede- und Diskussionsbeiträge dieser Konferenz. Rudolf Denner und Margita Görner erinnern an den 1990 geschlossenen und später abgerissenen Palast der Republik und vermerken die anhaltende Zerstörung der »kulturellen Substanz der DDR«. (jW)

Mitteilungen, Heft 10/2024, 37 Seiten, Spendenempfehlung: 1,50 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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