Vorschlag
Futurama
Absolut fabelhaft
Im Original hieß die Folge trefflicher: »Obsoletely Fabulous«. Denn Bender mag zwar Absolut-Wodka schlucken wie einst Boris Jelzin, aber er ist obsolet geworden, seit es ein Upgrade für Androiden gibt. Das aber greift in den Charakter der Maschinen ein, weswegen Bender vor der Selbstoptimierung auf eine einsame Insel flieht. Eine Roboterrobinsonade. USA 2003.
Comedy Central, 14.30 Uhr
Handwerkskunst!
Wie man eine Pfeffermühle drechselt
Wer dahin gehen soll, wo der Pfeffer wächst, sollte eine Mühle dabeihaben. Exemplare aus Holz entstehen in Neckarsteinach am Neckar auf der Drehbank. BRD 2018.
MDR, 15.15 Uhr
La Réunion: Die Wiederbelebung der kreolischen Gärten
Im französischen Überseedépartement La Réunion geht der Trend zurück zur Selbstversorgung: In den kreolischen Gärten wird wild durcheinander angebaut, was man so braucht. BRD 2024.
Arte, 16.20 Uhr
Die Nacht erwacht! Überleben im Wald
Im Fichtenwald gehen die Lichter aus. Zeit für den Raufußkauz, die Jagd zu eröffnen. BRD 2024.
Arte, 18.35 Uhr
Re: Moorretter in Pommern
Gut zu Vögeln: Ornithologen nisten sich in einem Pommerschen Dörfchen ein und füttern Küken mit selbstgefangenen Insekten. Derweil legen andere Permafrostgärten an. BRD 2024.
Arte, 19.40 Uhr
Frauensauna – Verdammte Wechseljahre!
Pubertät rückwärts
Ohne falsche Scham: Frauen treffen sich zum Saunieren und Reden über das Klimakterium. BRD 2024.
MDR, 21.00 Uhr
Jean-Pierre Léaud – Truffauts Alter ego
Diesen Mai wurde er 80: Léaud, berühmt geworden als Antoine Doinel in François Truffauts Film »Les Quatre Cents Coups« (1959), der in der DDR unter dem Titel »Streiche und Schläge«, in der BRD als »Sie küssten und sie schlugen ihn« in die Kinos kam. Frankreich 2024.
Arte, 23.10 Uhr
Die Andersdenkenden
Was aus DDR-Bürgerrechtlern wurde
Die Fronde gegen die DDR hat ihr Ziel erreicht. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sind mit ihrem Ergebnis unterschiedlich stark zufrieden. Manche jammern. Wir werfen eine Dose Mitleid. BRD 2024.
Das Erste, 23.35 Uhr
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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