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Aus: Ausgabe vom 21.10.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Stichwort Bayer

In der Zeitschrift der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) schreibt Christoph Then über »alarmierende Studiendaten« zur Gefahr von Auskreuzungen beim »Bayer-Genmais«. Jan Pehrke konstatiert eine »Arbeitsplatzvernichtung über Plan« beim Leverkusener Chemiekonzern. Max Meurer schreibt über die vor der Einführung stehende elektronische Patientenakte, in der Pharmakonzerne »nach Herzenslust blättern« können. Außerdem: Beiträge über die Fürsorge der Ampelregierung für die Pharmaindustrie und die Klage der Holzschutzmittelgeschädigten gegen die Firma Sadolin und die damalige Bayer-Gesellschaft Desowag vor 40 Jahren. (jW)

Stichwort Bayer. Die anderen Informationen zu einem multinationalen Chemiekonzern, Nr. 4/2024, 31 Seiten, kostenlos, Bezug: Coordination gegen ­Bayer-Gefahren (CBG), Postfach 15 04 18, 40081 Düsseldorf, E-Mail: info@cbgnetwork.org

Antifa

In der aktuellen Ausgabe des Magazins der VVN-BdA schreibt Ulrich Peters über das Netzwerk um die rechte Zeitschrift Compact. Ulrich Schneider erinnert an Peter Gingold, Uschi Otten an Zenzl Mühsam. Die Archiv-AG der VVN-BdA informiert über den Umgang mit Fotos in den Archiven des Verbandes. Markus Roth schreibt über jüngere »Erfahrungen linker Praxis« unter rechten Regierungen in Europa. (jW)

Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, September/Oktober 2024, 35 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de

IMI-Analyse

In der Analysereihe der Informationsstelle Militarisierung (IMI) beschäftigt sich Jürgen Wagner mit dem »Duell der Panzerbauer« Rheinmetall und KMW und weist dabei auch auf einen neuen »Trend« hin: Große Beschaffungen wie die neuer Kampfpanzer würden per »Verpflichtungsermächtigung« durch den Haushaltsausschuss geschleust, obwohl diese Ausgaben noch in keinem Haushalt konkret verplant sind: »Es spricht vieles dafür, dass sich dieser Trend fortsetzen, ja wahrscheinlich sogar weiter beschleunigen wird.« Der Verteidigungsminister habe bereits eingeräumt, »dass der Einkauf auf Pump nun zur gängigen Methode des Verteidigungsministeriums geworden ist«. (jW)

IMI-Analyse, Nr. 42/2024, 4 Seiten, Bezug: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V., Hechinger Str. 203, 72072 Tübingen, kostenloser Download: www.imi-online.de

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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