Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 05.11.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Die ewigen Kriege

Die Spaltung der Welt: 1939–1962 | Arte-Mediathek
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Golda Meir übt den scharfen Schuss, um die Araber zu vertreiben

Das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 befriedete nicht die vielen kleinen Kriege auf der Welt, die der große auslöste. Arte versucht in einem sechsteiligen Dokudrama diese ewigen Kriege anhand der Biographien historischer Persönlichkeiten greifbar zu machen. Der Versuch scheitert, wenn der antikoloniale Kampf gegen Frankreich in Algerien als gerecht, und der antikoloniale Kampf gegen Israel als »Terrorismus der Araber« dargestellt wird. Der erste israelische Premierminister David Ben-Gurion liefert die klare Ansage zur Vertreibung der Palästinenser: »Politisch gesehen sind wir die Aggressoren und die Araber verteidigen sich. Das Land gehört ihnen, weil sie es bewohnen.« Golda Meir setzt den Plan um und sammelt Geld für Waffen. Der Krieg kann beginnen. Parallel dazu der Unterstützer der Algerier, Frantz Fanon: »Es gibt nur einen Weg, uns aus den Fesseln der europäischen Vorherrschaft zu befreien: ihre Gewalt mit Gewalt zu beantworten.« Die Sieger drehen die Geschichtsdokus. (bk)

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