Rachid Mekhloufi gestorben
Algier. Der algerisch-französische Fußballspieler Rachid Mekhloufi ist tot. Er starb am 6. November im Alter von 88 Jahren in Algier. Das berichteten algerische und französische Medien am Wochenende. Am 12. August 1936 im algerischen Sétif geboren, erregte Mekhloufi nach seinem Wechsel 1954 zum französischen Erstligisten AS Saint-Étienne Aufsehen als spielstarker Außenläufer und Stürmer. 1957 wurde man Meister. Bereits viermal für das französische Nationalteam aufgelaufen, schloss sich Mekhloufi der Auswahlmannschaft der algerischen Befreiungsbewegung FLN an. Für diese spielte er zwischen 1958 und 1962 fast ausschließlich, da ihn der französische Verband boykottierte. Nach der algerischen Unabhängigkeit kehrte er zu Saint-Étienne zurück. Mit dem Klub gewann Mekhloufi noch drei französische Meisterschaften (1964, 1967, 1968), in seiner letzten Saison 1968 sogar das »Doublé« aus Liga und Pokal. Im Pokalfinale erzielte er den Ausgleich und den 2:1-Siegtreffer. Als Trainer übernahm Mekhloufi während der 70er Jahre mehrfach die algerische Nationalmannschaft, die er auch bei der Weltmeisterschaft 1982 betreute. (jW)
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