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Aus: Ausgabe vom 23.11.2024, Seite 6 (Beilage) / Wochenendbeilage

Rausch und Rebellion

Rembetiko in der Diaspora: Nikos Papadopoulos und sein Trio Ta Mourmourakia
Von Andreas Schäfler
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Ta Mourmourakia im »Café Mona«

Livemusik beim Griechen um die Ecke, früher zumindest am Wochenende weitherum verbreitet, scheint gründlich aus der Mode gekommen zu sein. Die Alexis-Sorbas-Kennmelodie zur Poseidon-Platte kommt heute, wenn überhaupt, als Konserve aus den schrottigen Boxen links und rechts vom Akropolis-Wandgemälde. Kein großer Verlust, wenn man sich einschlägige Live-Erfahrungen mit Bouzouki-Schlagern für frischgebräunte deutsche Griechenland-Heimkehrer in Erinnerung ruft. Doch im Zenetti-Pils, einer Bierkneipe im Münchner Schlachthofviertel, wo Ta Mourmourakia gerade ihren Auftritt vorbereiten, gestaltet sich die Sache etwas anders.

Nikos Papadopoulos (Bouzouki und Gesang), Giannis Doumakis (Gitarre) und Nikos Palangas (Gesang, Geige, Percussion) spielen sich halblaut am hintersten Tisch in der Ecke ein, während rundum weiter ungerührt getrunken, gegessen, gekartelt und geplaudert wird, fast durchweg auf Griechisch. Das Lokal mit seiner bestürzend profanen Einrichtung könnte genauso gut in einer beliebigen Athener Vorstadt stehen, und das Stammpublikum nimmt, als das Trio dieses verkappte Heimspiel beginnt, die Musik eher beiläufig zur Kenntnis.

Es braucht schon zwei, drei Gassenhauer im Programm von Ta Mourmourakia, damit bei den Refrains nach und nach ein paar kräftige Männerstimmen von den Nachbartischen einfallen. Rembetiko, der sogenannte »griechische Blues«, ist keine Kunst, um die hier ein besonderes Aufheben gemacht würde. Die Lieder sind der Kundschaft aber natürlich vertraut und passen ideal in diese Paréa, die grundentspannte griechische Spielart von Geselligkeit.

Rembetiko in der Diaspora also. Dass dieser Musikstil einst in den Elendsquartieren der griechischen Städte entstanden ist, als Hunderttausende Flüchtlinge aus Kleinasien dort gestrandet waren und sich irgendwie durchschlagen mussten, bleibt ihm für immer eingeschrieben. Die Musik der Habe- und Taugenichtse war lange verfemt und sogar offiziell verboten, hat sich aber dank ihrem widerständigen Kern und nicht zuletzt ihrem Galgenhumor über alle Kriege, Krisen und sonstige Widrigkeiten hinweg behaupten können. Auch im Zenetti-Pils wächst die Intensität nun mit jedem weiteren Lied, und zusammen mit reichlich fester und flüssiger Nahrung sowie der resoluten Präsenz der Wirtin ergibt das schließlich einen hochprozentigen Treibstoff, der den Feierabend in diesem Etablissement für alle zu einem Ereignis macht – leider einem der letzten seiner Art an diesem Ort, denn schon bald nach dem Auftritt von Ta Moumourakia musste das Zenetti-Pils schließen. Aber das wäre eine andere Geschichte …

Szenenwechsel nach Griechenland, wo der Rembetiko als Mélange aus östlichen und westlichen Stilelementen vor gut hundert Jahren auf den Plan getreten ist: Statt mit dem Schiff weiter nach Paros, Mykonos oder Santorin zu fahren und dort die neuesten Auswüchse des griechischen Overtourism zu besichtigen, steigt man besser schon in Syros aus. Hier müssen die Einheimischen ihren Zugang zum Strand noch nicht per Bürgerinitiative erstreiten. Und Flüchtlinge wie etwa auf Lesbos, Samos oder Kos kommen auf dieser Kykladeninsel heute fast keine mehr an. Dass das auf Syros jahrhundertelang ganz anders war, spürt man in der Inselhauptstadt Ermoupoli dann aber heute noch auf Schritt und Tritt.

Ermoupoli ist die größte Stadt weitherum. Ihr urbanes Gepräge als wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des Kykladen-Archipels verdankt sie vor allem dem Hafen, über lange Zeit Griechenlands wichtigster Verkehrsknotenpunkt. 1922 zerschellte die Megali Idea, Griechenlands nationalistischer Traum von einem Großreich bis nach Byzanz, in der sogenannten kleinasiatischen Katastrophe. Hunderttausende Griechen und Armenier wurden nach der Niederlage gegen die Türken zwangsumgesiedelt, von der Küste Kleinasiens in die großen griechischen Städte und auf die vorgelagerten Inseln. Syros empfing sein großes Flüchtlingskontingent mit offenen Armen, denn viele lokale Arbeitskräfte waren unterdessen aufs Festland abgewandert. Es kamen aber – wie schon 100 Jahre zuvor nach dem griechischen Unabhängigkeitskrieg – nicht nur Fach- und Hilfsarbeiter, sondern auch Kaufleute und Kleinkrämer, Intellektuelle und Proleten, und so wuchs und gedieh Ermoupoli erneut und profitierte von den Neuankömmlingen in vielerlei Hinsicht, auch musikalisch. Die Stadt wurde neben Piräus, Athen und Saloniki zu einer Hochburg des Rembetiko, zeitweise soll er hier in 40 einschlägigen Spelunken gespielt worden sein.

Man kann sich, treppauf und treppab durch das Gassengewirr streifend, Ermoupoli nach Herzenslust erwandern. Mitunter verläuft man sich auch, schleicht um eine schick renovierte neoklassizistische Villa herum und endet an der Umfriedung eines verfallenen venezianischen Palazzos. Glanz und Elend begleiten einen in stetem Wechsel, auch olfaktorisch. Hier die Düfte von Jasmin und wilden Kräutern, ein paar Meter weiter riecht es streng nach Müll. Die Bebauung wird profaner und gegenwärtiger, je weiter man nach oben vordringt. Auf einem Plateau dämmert ein aufgegebener Sportplatz vor sich hin, eine kleine Senke schließt sich an, bevor der schweißtreibende Aufstieg auf den Stadthügel von Ano Syros beginnt. In diesem idyllischen, aber steilen Labyrinth, überragt von der katholischen Sankt-Georgs-Kathedrale, herrscht fast dörfliche Stille, und die Ausblicke auf Ermoupoli und die Hafenbucht werden mit jeder Serpentine überwältigender.

Den gleichen Weg muss vor über hundert Jahren, schwer bepackt und mehrmals täglich, auch der junge Markos Vamvakaris (1905–1972) oft gegangen sein, der als Lastenträger schuftete, bevor er früh nach Piräus abhaute und sich zum ersten Star des Rembetiko entwickelte. In Ano Syros ist dem berühmten Inselsohn ein Museum gewidmet, das über sein abenteuerliches Leben und sein imponierendes Werk hinaus auch viel Lokal- und Zeitgeschichte vermittelt. Vamvakaris’ größten Hit, die Heimwehhymne »Frangosyrianí« aus den 1930er Jahren, haben selbstverständlich auch Ta Mourmourakia in ihrem Repertoire.

Das Rembetiko-Trio von Nikos Papadopoulos ist in Münchens Szene auch über die griechische Community hinaus durchaus ein Begriff. Als es bei einem Weltmusikabend im Import Export auftritt, ist viel Jungvolk zugegen, Griechinnen und Griechen diesmal höchstens zur Hälfte. Die meisten Leute sind wohl wegen der stadtbekannten DJs gekommen, die den ersten Teil des Programms bestreiten. Danach verdichtet sich aber auch hier die stoisch-eingängige Tonspur des griechischen Blues, dessen bisweilen vertrackte rhythmische Grundierung man instinktiv aufnimmt und mit Wippen und Wiegen ausbalanciert, während zur Livemusik der »Murmler« auch hier wieder unablässig geplaudert und gelacht wird.

Seit 2016 spielt Papadopoulos, der als gut 14jähriger nach Deutschland kam und erst hier Bouzouki zu spielen lernte, sporadisch auch mit der ebenfalls in München ansässigen Hochzeitskapelle zusammen. Das Sextett um Micha und Markus Acher (The Notwist u. a.) frönt bekanntermaßen einer musikalischen Praxis, die neuerdings schon mal auf dem Index landet – als vermeintlich unlautere kulturelle Aneignung. Denn es feiert unerschrocken und bisher auch unangefochten die Tatsache, dass die Welt nun einmal voller Lieder und Musikstile ist, die gern auf Reisen gehen. Japanischer Pop hat darum schon genauso wie Rumpeljazz aus New Orleans oder eine karibische Karnevalsweise den Weg in ihr Repertoire gefunden. Dass sich die Band nun gelegentlich auch am Rembetiko vergreift, und zwar ohne ihm auch nur im Geringsten Gewalt anzutun, kommt darum so überraschend nicht.

Die Hochzeitskapelle bringt per se schon eine Rembetiko-adäquate Musizierhaltung mit, weil sie herkömmliche Konzertbühnen meidet, meist kostenlos und nach Möglichkeit an der frischen Luft spielt – zum Beispiel beim Sommerfest von Optimal Records, Münchens führendem Plattenladen, wo sie mit Nikos Papadopoulos ein Rembetiko-Programm aufführt. Die für diesen Musikstil nicht ganz astreine Instrumentierung mit Bratsche, Banjo und Sousaphon zur Bouzouki wirkt fürs Auge verwegener als fürs Ohr. Hier mal ein Streicher und da mal ein Bläser waren auch schon in den Kaffeehaus­orchestern Smyrnas vertreten gewesen, genauso wie das eine und andere Banjo bei griechischen Auswandererensembles in den USA. Vor allem aber spricht gar nichts dagegen, Rembetiko heute auch mal anders zu interpretieren. Seine musikalische Struktur ist glücklicherweise alles andere als unnahbar, zumindest beim Chasapiko, der vorherrschenden Spielart (beim Zeibekiko mit seiner 9/8-Taktung wird einem schon eher blümerant). Ob die Hochzeitskapelle mit Ta Mourmourakia eines Tages wirklich eine Liebesheirat eingeht? Bisher ist es bei sympathischen Flirts geblieben.

Noch näher als im Vamvakaris-Museum von Ano Syros kommt einem die Rembetiko-Gründerzeit in der Ausstellung »Das Waisenhaus von Syros« in Downtown Ermoupoli, die einem besonderen Kapitel im sozialen Leben der Insel vor 100 Jahren gewidmet ist. Besagtes Waisenhaus am südlichen Stadtrand war seinerzeit das größte seiner Art im gesamten Mittelmeerraum und wurde 1922 im Auftrag des Near East Relief errichtet. Diese Organisation war kurz zuvor auf Anregung von Henry Morgenthau, damals US-Botschafter im Osmanischen Reich, von einigen reichen New Yorker Philanthropen gegründet worden. Als NGO avant la lettre kümmerte sie sich vornehmlich um vertriebene Waisenkinder aus Kleinasien und existiert unter dem Namen Near East Foundation noch heute. Bis 1929 durchliefen insgesamt mehr als 7.000 Kinder die Einrichtung auf Syros.

Überall in den Galerieräumen bilden sich bei der Vernissage größere Menschentrauben; vor den Fotos, Karten und Bildlegenden wird eifrig diskutiert und gestikuliert. In der Mitte des Hauptraums zieht ein auffälliges Holztrumm die Blicke auf sich: zwei, drei Bodenbretter, ein Stück Deckenbalken, und in den Hohlräumen der Verschalung eine Vielzahl bunter kleiner Gegenstände. So ist hier die Auffindesituation nachgestellt, mit der das Ausstellungsprojekt zehn Jahre zuvor eher zufällig seinen Anfang nahm. Als in dem zuletzt vom griechischen Militär genutzten Bau die Decke über einem großen Saal einbrach, stieß man auf Hunderte kleiner Objekte, die einst von den Waisenkindern gehortet und in Ritzen und Fugenlöcher gesteckt worden waren: Puppen- und Spielfiguren, Sammelbilder und bunte Papierfetzen, Briefe und Fotos, Fragmente von Kleidung. Diese Puzzleteile vergegenwärtigen nicht nur mühelos etwas vom damaligen Alltag der Waisenkinder, sie lassen sich nun für eine weitere Beforschung auch auf biographische Spuren untersuchen – etwa indem sie mit den gesammelten mündlichen Überlieferungen abgeglichen werden, über die das Historische Archiv der Kykladen auf ­Syros bereits verfügt: In den 1990er Jahren hat man immerhin noch 35 Interviews mit einst aus Kleinasien Geflüchteten führen können und ihre Erinnerungen gesichert. Es verwundert nicht, dass auch ein paar Liedfetzen darunter sind.

Anhand vieler Fotos, Pläne und anderer Dokumente werden außerdem die Baugeschichte des Waisenhauses, das multikulturelle Leitungs- und Lehrpersonal und das Wirken des Near East Relief auch andernorts in Griechenland dokumentiert. Ein Prunkstück der Ausstellung ist eine Leihgabe des Deutschen Bundesarchivs, der Film »Armeniernot und Christenhilfe« des deutschen Orientalisten und Missionars Johann Lepsius (1858–1926). Als Zeit- und Augenzeuge der osmanischen Armenier-Massaker und der kleinasiatischen Katastrophe hatte er mit seiner Kamera auch das Waisenhaus von Syros besucht, das gerade eröffnet worden war. Eine längere Sequenz zeigt eine Schar Kleinkinder beim Essen an langen Tischen auf dem Hof, eine andere etwas größere Jungs bei der Feldarbeit vor dem Mädchenflügel – es sind die einzigen Bewegtbilder, die aus dem Alltag der Einrichtung erhalten sind.

Der umfangreiche zweisprachige (und online bestellbare) Katalog geht in seiner akribischen Ausführlichkeit noch weit über die Ausstellung hinaus und ist eine sozialhistorische Fundgrube sondergleichen, mit einzigartigen Bilddokumenten und interdisziplinären Texten. Den Initiatoren, die ausgerechnet auf dieser kleinen Insel im chronisch klammen Griechenland ein Projekt von solch außergewöhnlicher Strahlkraft realisiert haben, wäre eine breite internationale Aufmerksamkeit sehr zu wünschen.

Die Themen dieser Ausstellung, aber eben auch der Rembetiko-Lieder sind, in Griechenland und grenzüberschreitend, aktuell wie lange nicht: Armut und Würde, Flucht und Heimatlosigkeit, beim Rembetiko kommen noch Rebellion und Rausch dazu. Und weil Nikos Papadopoulos keineswegs ein musikalischer Purist ist, finden sie auch Eingang in das Repertoire der zweiten Band, in der er mitwirkt. Bei The Grexits spielt er elektrische Gitarre und fabriziert zusammen mit Josip ­Pavlov (Schlagzeug), Simon Dieu (Bass) und Albert Pöschl (Gitarre, Gesang) laute, schnörkellose Rockmusik. Die Rembetiko-Anklänge sind aber auch hier prominent, auf der Setlist finden sich etwa »M’enan Kafetzi Belegmeni« von Jorgos Katsaros, der früh in die USA ausgewandert war (und in den 1920er-Jahren sogar als Schauspieler in zwei Hollywoodfilmen reüssierte), und eine Instrumentalversion von »Se mia Mikroula«, einem Klassiker des Bouzouki-Virtuosen Jovan Tsaous. Mit »Agonia« sind The Grexits auch auf dem Solidaritätssampler »Occupy, Resist, Produce – Repeat« vertreten, den einige deutsche Bands 2021 für die selbstverwaltete Seifenfabrik Viome in Thessaloniki veröffentlicht haben.

Außerdem überblickt Papadopoulos genreübergreifend fast alles, was sich in der griechischen Musikszene der vergangenen hundert Jahre abgespielt hat. Für einen fünfstündigen Radiobeitrag beim Kölner Internet-Sender 674.fm hat er neulich zum ganz großen Überblick ausholen dürfen: von Nana Mouskouri bis zum Schellack-Sound-System Lift it Up, von der stilbildenden Progrock-Gruppe Aphrodite’s Child des späteren Film­musikkomponisten Vangelis Papathanassiou über den linken Liedermacher Nikolas Asimos bis zur kretischen Musikerdynastie der Xylouris. Dann wird ein Lied von Sotiria Bellou angespielt, bei dem einem ihre Anti-Diva-Stimme durch Mark und Bein fährt – und das die Gesprächspartner der Sendung »vom Eierlikör zum Ouzo übergehen« lässt. Als Moderator Markus Rhein nach griechischer Punkmusik fragt, hat Papadopoulos den Sampler »Diataraxi Kinis Isychias« (»Störung der öffentlichen Ordnung«) parat, herausgebracht von einem gewissen Spyros Peristeris auf dem eigens dafür gegründeten Plattenlabel enigma records. Und die Zusatzinformation, dass dessen gleichnamiger Großvater jener einflussreiche Rembetiko-Komponist und Multiinstrumentalist gewesen war, der überdies als Orchesterleiter und Manager wirkte – und nicht zuletzt den großen Markos Vamvakaris davon überzeugen konnte, auch im Aufnahmestudio selbst zu singen, statt sich dort nur hinter der Bouzouki zu verschanzen.

Im Studio waren kürzlich auch Ta Mourmourakia. Markus Rhein hat mit ihnen eine neue Single (erscheint im Winter bei Rheinschallplatten) produziert, auf der das Trio zwei unverfälschte Rembetiko-Klassiker zum Besten gibt: »Paraponiarika Mou« (»Mein klagendes Mädchen«) von Apostolos Chatzichristos, den auch Sotiria Bellou im Repertoire hatte, und »Ta Ziliarika Sou Matia« (»Deine eifersüchtigen Augen«) von Markos Vamvakaris. Traurig, streng und intensiv. Aber eben auch nicht ganz frei von Galgenhumor. Für eine Plattenlänge klingen Ta Mourmourakia fast so, als sei die Schließung des Zenetti-Pils nur ein böser Traum gewesen.

Ta Mourmourakia: »Ta Ziliarika Sou Matia«/»Paraponiariko Mou« (Rheinschallplatten)

Nikos Papadopoulos spielt mit The Grexits am 23. November um 19 Uhr in der Kulturmarkthalle, Hanns-Eisler-Str. 93., 10409 Berlin

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Andreas Schäfler, geboren 1958 in der Schweiz, wurde dieses Frühjahr vom Verlag Antje Kunstmann mit Rembetiko-Musik in den Ruhestand verabschiedet. Er lebt als freier Autor (u. a. für die junge Welt) in München.

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