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Aus: Ausgabe vom 26.11.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Dezent wie eine Plockwurst

Skyscraper | So., 22.33 Uhr, ORF 1
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Ich kann beim besten Willen kein CGI erkennen

Keine Szene, die funktioniert. Kein Satz von Interesse. Keine Wendung, die man nicht ahnte. Entschädigung allein gewährt, dass Dwayne »The Rock« Johnson – ichsachjetzma: spielt. Vielleicht ist es genau das. Auf The Rock können sich alle irgendwie einigen, man sieht ihm das schlichte Gemüt nach, weil er als Knuddelbär in XXL durchgeht. Offenbar scheint sein Umfeld davon auszugehen, dass das reicht, Blockbuster zu machen, weil der Rest sich dann von selbst ergebe. Tut er aber nicht. Zudem wiederholen sich im The-Rock-Verse Themen, Plots und Witze wie der ganze ideologische Ballast: libertär-konservativ-physiokratisches Wohlfühlen im Spätkapitalismus. »Skyscraper« markiert einen Tiefpunkt, worin der Einfall von »Stirb langsam« auf den Zauber von »San Andreas« heruntergebracht ist. In die Formel gepresst: Dwayne Johnson, das ist Guilty pleasure ohne pleasure. Ich wünsche ihm, künftig nur noch in Filmen von Terrence Malick aufzutreten. Und Malick wünsche ich, keine Filme mehr zu machen. (fb)

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