Vorschlag
Futurama
Getrennt von Kopf und Körper
Die Proletarier dieser Welt haben nichts zu verhökern, außer ihre Ketten, denn nach einem Minenunglück steigt das Metall, aus dem Bender besteht, plötzlich immens im Preis. Der Roboter beginnt, sich selbst zu veräußern. USA 1999.
Comedy Central, 14.25 Uhr
Ein perfekter Planet
Vulkane (Folge 1)
»So perfekt!« Einen Nachmittag lang mimt 3sat den Casper und erklärt das Gegebene für ideal. Den Beginn machen die Feuerberge dieser Erde. Es folgen: Sonne, Wetter, Ozeane und ulkigerweise Menschen. GB 2021.
3sat, 14.45 Uhr
Aktiv und gesund
Vitamin C; Herzinfarkt bei Frauen; Lindy Hop
Ach, Herzinfarkt, du Riesenflop / Ich tanz’ dich weg, mit Lindy Hop. D 2024.
BR, 15.00 Uhr
Re: Wohnung in Dublin verzweifelt gesucht
Horrende Summen werden für Wohnungen in der irischen Kapitale verlangt. Die hier mit der Kamera begleitete junge Familie mit einjährigem Kind sucht deshalb seit zehn Monaten nach einer Bleibe, doch die Mieten kann sie sich nicht leisten und Sozialwohnungen sind unerreichbar. D 2024.
Arte, 19.40 Uhr
Ich bin! Margot Friedländer
1921 kommt Margot Friedländer als Anni Margot Bendheim in Berlin zur Welt. Versuche, aus Nazideutschland zu fliehen, scheitern. Mutter, Vater und Bruder werden ermordet; Friedländer selbst überlebt das Konzentrationslager Theresienstadt. Bis heute engagiert sie sich als Zeitzeugin des Holocaust gegen Antisemitismus und Faschismus. D 2023.
3sat, 20.15 Uhr
Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR
Gabriele Kliem (Folge 6)
Spionierte aus Liebe für den, aber nicht zum Sozialismus: Die Übersetzerin in der US-amerikanischen Botschaft Gabriele Kliem hatte mit der DDR eigentlich nicht viel am Hut, doch ihr Verlobter Frank Dietzel, Agent der Staatssicherheit, brachte sie dazu, über Jahre Informationen weiterzugeben. D 2023.
MDR, 21.15 Uhr
Schlingensief – In Schweigen hineinschreien
»Wer den Raum der Kunst benutzen kann, wird so leicht kein Terrorist.« Lange hatten wir ihn nicht, den Regisseur und Aktionskünstler Christoph Schlingensief (1960–2010). Er wird schmerzlich vermisst. D 2020.
BR, 22.45 Uhr
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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