Kommunistische Partei Kubas ruft zur weltweiten Solidarität gegen die Blockade auf
Die Kommunistische Partei Kubas wandte sich am Dienstag an die Freunde Kubas weltweit:
Seit der vergangenen Amtszeit von Präsident Donald Trump wurden die Maßnahmen der seit 1962 von der US-Regierung gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade beispiellos verschärft. (…)
Infolge dieser kriminellen und völkermörderischen Politik hat das kubanische Volk erhebliche Einschränkungen im täglichen Leben erleiden müssen. Diese wurden durch die Auswirkungen der Energiekrise, die unser Land aufgrund finanzieller Blockaden und der Unmöglichkeit, Brennstoffe, Ersatzteile und Materialien für die Aufrechterhaltung unseres nationalen Stromversorgungssystems zu beschaffen, noch weiter verschärft. Der schwere Schaden, der unserer Wirtschaft durch diese neue Situation zugefügt wurde, wurde durch das Auftreten von Wetterereignissen wie den Hurrikans Oscar und Rafael sowie zwei großen Erdbeben in weniger als 15 Tagen noch verstärkt.
Trotz der schwierigen Situation leistet das kubanische Volk zusammen mit seiner Partei und Regierung beharrlichen Widerstand (…). In diesem Bemühen wenden wir uns erneut an Sie, um Ihre Solidarität in politischer, wirtschaftlicher und materieller Hinsicht bestmöglich zu mobilisieren.
Kuba wird niemals aufgeben, und wir hoffen auf die Begleitung und Unterstützung aller unserer Freunde, um gemeinsam mit unserem Volk den Kampf für eine mögliche bessere Welt fortzusetzen. Solidarität kann nicht blockiert werden.
»Wer heute für Kuba einsteht, tritt für alle Zeiten ein« – José Martí
Wir werden siegen!
Die Hamas richtete am Montag ein Grußwort an das syrische Volk, das jW hier dokumentiert, um zu zeigen, wie in Teilen der palästinensischen Bewegung die Geschehnisse im Nachbarland reflektiert werden:
Die islamische Widerstandsbewegung Hamas gratuliert dem brüderlichen syrischen Volk zu seinem Erfolg bei der Verwirklichung seiner Bestrebungen nach Freiheit und Gerechtigkeit. Wir rufen alle Teile des syrischen Volkes auf, ihre Reihen zu schließen, mehr nationalen Zusammenhalt zu zeigen und die Schmerzen der Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Wir, die Hamas-Bewegung und unser palästinensisches Volk, stehen fest an der Seite des großen syrischen Volkes und bekräftigen die Einheit Syriens und die Integrität seiner Gebiete sowie den Respekt für das syrische Volk, seinen Willen, seine Unabhängigkeit und seine politischen Entscheidungen. Das brüderliche syrische Volk mit all seinen Facetten, seiner nationalen Einheit und dem Geist der Brüderlichkeit und Toleranz ist, so Gott will, in der Lage, alle Herausforderungen zu meistern und diese kritische Phase zu überwinden. Und zwar auf eine Weise, die Gutes, Entwicklung, Sicherheit, Stabilität und Wohlstand für Syrien und sein liebes Volk bringt. Damit Syrien seine historische und entscheidende Rolle bei der Unterstützung des palästinensischen Volkes und seines Widerstands zur Erreichung der Ziele ihres gerechten Anliegens erreicht und um die Führungsrolle Syriens auf der Ebene der arabischen und islamischen Nation sowie auf regionaler und internationaler Ebene zu festigen.
Wir, die Hamas-Bewegung, verurteilen aufs schärfste die wiederholte brutale Aggression der zionistischen Besatzung gegen syrisches Land und lehnen jegliche zionistischen Ambitionen oder Pläne, die sich gegen unser Schwesterland Syrien, sein Land und sein Volk richten, kategorisch ab.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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Leserbrief von Ullrich-Kurt Pfannschmidt (11. Dezember 2024 um 11:23 Uhr)Wieso gelingt es Kuba mit Hilfe seiner Verbündeten nicht, die Blockade, die nicht erst seit gestern, sondern seit Jahrzehnten besteht, mit gemeinsamen Kräften unwirksam zu machen? Selbst in früheren Jahren, als Kuba das gesamte sozialistische Lager unter Führung der Sowjetunion an seiner Seite hatte, gelang das nicht! – Gegenbeispiel: In den 1950er/1960er Jahren hatte Westdeutschland eine Blockade gegen die DDR verhängt. Damals gab die DDR-Führung das Motto aus: »Störfrei machen!«. Anscheinend gelang das, denn in der DDR-Presse wurde berichtet, wie es den Werktätigen in den volkseigenen Betrieben gelang, durch Neurervorschläge und andere geeignete Maßnahmen die Blockade zu unterlaufen und die gesetzten Pläne dennoch zu erfüllen. Irgendwann wurde die Blockade gegen die DDR still und leise beendet. Wohl wegen Erfolglosigkeit. Warum gelingt das in Kuba nicht? Jedenfalls wäre es besser, die US-Blockade unwirksam zu machen, als noch weitere Jahre auf deren Aufhebung zu hoffen. Solange man in den USA feststellt, dass die Blockade immer noch »wirkt«, wird man dort keinen Grund sehen, sie aufzuheben!
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (11. Dezember 2024 um 13:11 Uhr)Herr Pfannschmidt, versuchen Sie doch, sagen wir 50 Euro, an ein cubanische Krankenhaus zur Beschaffung von Sauerstoff zu überweisen. Wenn sie erfolgreich waren: Berichten sie doch in dieser Zeitung darüber. Ich überweise Ihnen dann die 50 Euro.
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Leserbrief von Ullrich-Kurt Pfannschmidt (11. Dezember 2024 um 14:32 Uhr)Vermutlich meinen Sie, Heinrich H., von Deutschland aus wird mir das aus politischen Gründen nicht gelingen. Und vermutlich haben Sie recht. Aber Deutschland gehört meines Wissens nicht zu Kubas Verbündeten. Deshalb mein Gegenvorschlag: Versuchen Sie, Interessenten für Ihr Experiment in, sagen wir, Russland oder China zu finden. Ich bin an Ihrer Erfolgsmeldung interessiert!
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (11. Dezember 2024 um 22:27 Uhr)Lieber Herr Pfannschmidt, ich kann Ihnen eine gute Tageszeitung zum Thema und gleich einen Artikel daraus zur Lektüre empfehlen, Auszug: »Den größten Zuwachs gibt es bei Touristen aus Russland, die bis Juni mit knapp 113.000 Gästen bereits auf dem dritten Platz lagen. Ein Zuwachs von rund 67 Prozent gegenüber knapp 68.000 Besuchern im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit sei der russische Tourismus neben Kanada zur »treibenden Kraft hinter der noch bescheidenen Erholung» geworden, stellte das spanische Fachmagazin Expreso fest«. Quelle: www.jungewelt.de/artikel/480219.mehr-besucher-auf-kuba-kubas-tourismus-erholt-sich.html. Zur inhaltlichen Logik Ihrer Äußerungen im engeren Zusammenhang mit diesem Artikel sage ich lieber nicht, was ich denke. Das könnte justitiabel sein.
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