Nachschlag: Letzte Hoffnung Trump
Die Ukraine wartet auf die Amtseinführung des zukünftigen US-Präsidenten am 20. Januar und hofft auf eine Lösung im Konflikt mit Russland. Es könnte einen Friedensschluss oder eine Eskalation geben, je nachdem, wie sich Trump entscheidet. Oberst Reisner, Offizier des österreichischen Bundesheeres, kennt die Verhältnisse an der Ostfront, weil er ständig mit seinen ukrainischen »Kameraden« im Schützengraben telefoniert. Die Soldaten seien demoralisiert. Viele desertieren, und die jungen Leute wollen sich nicht für Selenskij töten lassen. »Wenn kein Lenin im verschlossenen Zug in Russland auftaucht. Wenn kein Staufenberg den disruptiven Effekt auslöst.« Die Moderatorin Anna Engelke denkt die Andeutung zu Ende: »und Putin tötet«. Dann wird die Ukraine den Abnutzungskrieg mit dem größten Land der Erde verlieren. Auch wenn Trump die Westukraine in die NATO aufnehmen und »Friedenstruppen« ins Land schicken würde, müsste die Ukraine bis dahin weiter leiden. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. (bk)
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