Weihnachten auf dem Eis
Von Andreas MüllerBesinnliche Weihnachten und einen ruhigen Jahreswechsel – das kennen die in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) beschäftigten Cracks nur vom Hörensagen. Das Programm der nächsten Tage ist traditionell vollgepackt wie Geschenkpakete unterm Weihnachtsbaum. Am 26., am 28. und am 30. Dezember warten die Spieltage Nummer 30 bis 32. Schon am zweiten Tag des neuen Jahres kreuzen die Düsseldorfer als aktuelles DEL-Schlusslicht mit den derzeitigen Tabellenführern aus Ingolstadt die Krummstöcke. Alle anderen der insgesamt 14 DEL-Teams müssen ab dem 3. Januar 2025 wieder ran.
Wobei der amtierende Meister Eisbären Berlin und die Pinguine aus Bremerhaven als »Vize«, am vergangenen Freitag mit 2:3 gegen die Frankfurt Lions bzw. mit einem 2:1 -Sieg in der Overtime gegen Düsseldorf unterwegs, in der Vorwoche noch Zusatzschichten schoben. Es war das erste Mal überhaupt, dass zwei Teams aus der DEL im Viertelfinale der Champions Hockey League (CHL) standen. Den Sprung ins Halbfinale verpassten beide.
Die Hauptstädter waren mit einer 3:4-Niederlage aus dem Hinspiel zu den ZSC Lions nach Zürich gereist, sahen nach einer 3:0-Führung im ersten Drittel schon wie der sichere Sieger aus und mussten sich am Ende doch noch mit 4:5 geschlagen geben. Auch Bremerhaven zog gegen ein Schweizer Team den kürzeren. Im eigenen Stadion gab es gegen Servette Genf ein ehrenvolles 2:2-Unentschieden, nachdem die Norddeutschen im Hinspiel mit 0:4 chancenlos waren. In der Vorschlussrunde der CHL kommt es nun am 14. bzw. 15. Januar und am 21. bzw. 22. Januar zum Duell zwischen dem Vorjahreschampion aus Genf und Eisbären-Bezwinger Zürich. Im anderen Halbfinale dieses seit der Eiszeit 2014/15 ausgespielten Europapokalformats am Puck treffen Färjestad Karlstad aus Schweden und Sparta Prag aus Tschechien aufeinander.
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