Nachschlag: Sogar Steven King
Mit somnambuler Sicherheit haut Steven King daneben, sobald es nicht um Papier, sondern um die Leinwand geht. Unvergessen sein Unmut über Kubricks »The Shining«. Man darf natürlich in Rechnung stellen, dass ein Autor filmische Adaptionen seiner Werke nach eigenen Maßstäben bewertet, er hat sich ja so dies und das gedacht beim Schreiben. Und doch, es gibt Ausnahmen. »Stand by Me«, diese wunderschöne Verarbeitung von Kings »The Body« hat ihm gefallen. Einmal endlich sind sich alle einig. Vier Jungs irgendwo in den Weiten Oregons machen sich auf die Reise, eine Leiche zu finden, von der die Stadt tuschelt. Die Inszenierung erobert das Sentiment der Zuschauer mit Ruhe und Feinsinn. Aus dem hervorragenden Cast stechen heraus: River Phoenix, von dessen Charakter Chris es noch heißt, er sei später auf nicht natürlichem Weg gestorben, wie der Schauspieler selbst. Und natürlich Wil Wheaton, der später erst als Wesley Crusher uns und dann als er selbst Sheldon Cooper gehörig auf die Nüsse ging. (fb)
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