DJU kritisiert Polizeieinsatz in Riesa
Leipzig. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) in Verdi kritisierte am Montag den Polizeieinsatz während der Demonstration gegen den AfD-Parteitag am Sonnabend in Riesa. Demnach seien mehr als 30 Medienvertreter kurz nach Beginn in die »Umstellung eines gesamten Demonstrationszuges der Polizei« geraten. Journalisten durften bestimmte Straßen ohne AfD-Akkreditierung nicht betreten. Polizeiabsperrungen machten Interviews mit Delegierten unmöglich. Damit werde der AfD die Kontrolle über die Berichterstattung überlassen, so Gewerkschaftssekretär Lucas Munzke. Auch von Tritten, Schlägen und Pfeffersprayeinsatz durch die Polizei seien die Journalisten nicht verschont geblieben. (jW)
Mehr aus: Medien
-
Es geht nicht um Inhalte
vom 17.01.2025