JKB bietet Pflegehelfern Weiterbeschäftigung an
Berlin. Das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) bietet den ungelernten Pflegehelferinnen und Pflegehelfern eine verkürzte Weiterbildung an und will damit die Weiterbeschäftigung am JKB ermöglichen. Damit nutzt die Geschäftsführung eine kurzfristig vom Land Berlin geschaffene Möglichkeit. Das Abgeordnetenhaus hatte dazu im Dezember eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht. Das JKB hatte zuvor ca. 75 Beschäftigten aufgrund einer Änderung in der Krankenhausfinanzierung gekündigt. »Das ist eine gute Chance für das Haus und diejenigen langjährig erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die die Anforderungen erfüllen«, erklärte Verdi-Sekretärin Gisela Neunhöffer am Dienstag. »Leider trifft das bei weitem nicht auf alle Gekündigten zu.« Als nächsten Schritt fordert Verdi den zügigen, positiven Abschluss eines Entlastungstarifvertrags und eine Lösung für die anderen gekündigten Kollegen, darunter das Servicepersonal. Die laufende Beschäftigung über eine externe Firma lehnt Verdi ab. (jW)
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