Gegründet 1947 Montag, 3. März 2025, Nr. 52
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 03.03.2025, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Friedensforum

Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Friedensforum ist das Thema Kriegsdienstverweigerung. Jürgen Wagner schreibt über die Beziehung von Personalbedarf, Rekrutierungsproblemen und Wehrdienst, Christine Schweitzer über die aktuell in Deutschland diskutierten Modelle eines verpflichtenden Dienstes. Stefan Philipp blickt zurück auf die Rolle der Kriegsdienstverweigerung in der Friedensbewegung der 1980er Jahre. Andere Beiträge befassen sich mit der Kriegsdienstverweigerung in Russland, den USA und Israel. Außerdem: Thomas Magnusson stellt die schwedische Kampagne gegen das Abkommen über militärische Zusammenarbeit zwischen Schweden und den USA vor, Christoph Baumgarten schreibt über neuere Forschungsergebnisse zum Massaker von Kragujevac im Oktober 1941. (jW)

Friedensforum. Zeitschrift der Friedensbewegung, Jg. 38, Nr. 2/­2025, 51 Seiten, 5,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedens­kooperative, Mackestr. 30, 53111 Bonn, E-Mail: friekoop@­friedenskooperative.de

iz3w

Die Zeitschrift des »Informationszentrums 3. Welt« versammelt zum 80. Jahrestag des Kriegsendes Beiträge über »vergessene Befreier«. Karl Rössel schreibt über die »Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg« als »verdrängtes Kapitel der Geschichte«, Agnes Khoo über den Widerstand gegen die japanischen Besatzer in Asien. Luis De Oliveira gibt in einem Interview Auskunft über die 25.000 brasilianischen Soldaten, die 1944 in Italien kämpften. (jW)

iz3w, Nr. 407 (März/April 2025), 26 Seiten plus Dossier mit 22 Seiten, 7 Euro, Bezug: Aktion Dritte Welt e. V., Informationszentrum 3. Welt, Kronenstraße 16 a, 79100 Freiburg, E-Mail: info@iz3w.org

IMI-Analyse

In der Analysereihe der Informationsstelle Militarisierung (IMI) schreibt Pablo Flock über den »brüchigen Waffenstillstand« in Gaza. Manches weise »auf eine eher kurze Feuerpause« hin. Die israelische Regierung könne sich zudem durch die Befreiung von Geiseln »von einem großen Teil des inneren Drucks nach Verhandlungen und einem Ende des Krieges befreien«. Und die »vermehrte Gewalt gegenüber dem Westjordanland« und die Besetzung von Teilen Syriens zeige, »dass der regionale Krieg keineswegs als beendet gesehen wird«. (jW)

IMI-Analyse, Nr. 2/2025, 6 Seiten, Bezug: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V., Hechinger Str. 203, 72072 Tübingen, kostenloser Download: www.imi-online.de

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