Die Aufstiegsfrage
Frankfurt am Main. Der Aufstieg in die dritte Liga ist seit Jahren ein heikles Thema. Derzeit steigen lediglich die Regionalligameister der Südwest- und Weststaffel direkt in die dritte Liga auf, zudem ein Titelträger aus den Verbänden Bayern, Nord und Nordost im Rotationsprinzip. Die beiden anderen Meister spielen in Hin- und Rückspiel den vierten Aufsteiger aus. Der Osten fühlt sich benachteiligt. Deshalb stellten die Klubs aus der Nordoststaffel die Aufstiegsfrage zuletzt erneut: Die Regionalligen sollen auf vier Staffeln reduziert werden, die Staffelgröße soll sich von 18 auf jeweils 20 Teams erhöhen. Als Alternativen vorgeschlagen wurden eine Aufstiegsrunde mit den fünf Meistern, in der die besten vier Teams den Sprung in die dritte Liga schaffen, oder eine Aufstockung der dritten Liga von 20 auf 22 Vereine bei weiterhin vier Absteigern. Dieser Idee erteilte DFB-Präsident Bernd Neuendorf eine Absage, wie es in einem Bericht von »Sport im Osten« vom MDR heißt. Er sieht wirtschaftliche Nachteile für die Drittligisten und einen kaum umsetzbaren Rahmenterminkalender. (dpa/jW)
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