In der Zwischenphase
Inge Viett hat einen politischen Reisebericht über Namibia geschrieben
Gerd BedszentNamibia ist für die deutsche Linke schon immer ein Identifikationsobjekt gewesen. Zum einen, weil sich in keinem anderen Land die Brutalität des kaiserlich-deutschen Kolonialismus so austobte wie in diesem Wüstenlandstrich im äußersten Südwesten Afrikas – Uwe Timm hat in seinem Roman „Morenga« dem Führer des Widerstandes gegen koloniale Unterjochung ein Denkmal gesetzt. Und zum anderen, weil durch dieses Land lange Zeit die Front in der Systemauseinandersetzung zwis...
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