Franco-Minister verlegt Wahlen
Galicien: Fraga Iribarne fürchtet um seine Hochburg. Nationalpartei BNG schwächelt
Ralf Streck, Donostia / San SebastiánDer greise Regierungschef der spanischen Provinz Galicien, Manuel Fraga Iribarne, hat am Freitag den Termin für die Regionalwahlen vorgezogen. Statt wie vorgesehen im Oktober, wird nun schon am 19. Juni gewählt. Das Datum ist nicht ohne symbolische Bedeutung: Schließlich ist Fraga Gründer der Volkspartei (PP) und war Minister während des Franco-Faschismus. Am 18. Juni 1936 hatten die Generäle geputscht, die PP distanzierte sich bisher nicht von der Diktatur.
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