»Ich mache mir die Hände schmutzig«
Neuer GEW-Chef bekam 64,3 Prozent der Delegiertenstimmen. Gegenkonzept zu neoliberaler Politik gefordert. Ein Gespräch mit Ulrich Thöne
Rainer Balcerowiak* Ulrich Thöne ist der neue Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
F: Ihnen haben 64,3 Prozent der Delegierten bei der Wahl zum GEW-Vorsitz ihre Stimme gegeben. Ist das eine Ohrfeige oder eine Ermutigung?
Angesichts der Umstände dieser Wahl sehe ich das Ergebnis als Ermutigung. Die kurzfristige, für uns überraschende Entscheidung meiner Vorgängerin, nicht wieder zu kandidieren und die schwierige Situation für die Gewerkschaften ins...
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