»Erdrutschsieg« und Wahlboykott
Erste Runde der Abstimmung über neues libanesisches Parlament ging klar an Sohn des ermordeten Expremiers Rafik Hariri
Jürgen Cain KülbelDer 35jährige, politisch unbedarfte Geschäftsmann Saad Hariri, Sohn des ermordeten Ministerpräsidenten Rafik Hariri, gewann mit seiner »Märtyrer-Liste« die erste Teilabstimmung bei den Parlamentswahlen im Libanon. Kurz nach Schließen der Wahllokale am Sonntag abend verkündete er den jubelnden Anhängern: »Der heutige Tag ist ein Sieg für Demokratie, Freiheit und Unabhängigkeit. Das ist ein Sieg für Rafik Hariri.« Die Regierung sprach von einem »erdrutschartigem Sieg«...
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