07.06.2005 / Ansichten / Seite 8

»Der reiche Südosten Boliviens will sich abspalten«

Die Autonomiebewegung im Andenstaat gewinnt an Boden. Steht eine Balkanisierung Boliviens bevor? Ein Gespräch mit James Petras*

Harald Neuber

* James Petras ist Professor für Soziologie an der Universität von Binghamton im US-Bundesstaat New York. Bekannt sind vor allem seine Arbeiten zu sozialen Bewegungen in Lateinamerika.

F: Nach wochenlangen Demonstrationen hat Boliviens Präsident Carlos Mesa Ende vergangener Woche die Wahl einer verfassungsgebenden Versammlung und Referenden über regionale Autonomie für Oktober angekündigt. Werden sich die Proteste damit beruhigen?

Kaum, denn nach wie vor geht...

Artikel-Länge: 4212 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.