6088 zum zehnten!
Liebe Leserinnen und Leser!
Die zweite Phase der Festlesewochenaktion wurde am vergangenen Samstag beim UZ-Pressefest in Dortmund eröffnet. Dort waren wir nicht nur mit einigen hundert leckeren Heuschrecken präsent (die man am Stand der jungen Welt geröstet und gesalzen oder in Schokolade getaucht verspeisen konnte), sondern auch mit Kolleginnen und Kollegen von Verlag und Redaktion. Delikatessen und Gesprächsangebote wurden sehr gut angenommen – am Ende des Festes waren wir um 350 Schrecken ärmer und um 160 Testabos, 14 Vollabos und zehn Genossenschaftsanteile reicher. An diesem Wochenende sind wir zum Beispiel beim Bundesparteitag der WASG in Kassel, bei der überregional organisierten Demo der Montagsdemonstrationen in Jüterbog und beim Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt dank aktiver Helfer und Zeitungsverteiler vor Ort präsent. Testabos und Genossenschaftsanteile können also nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch überall dort eingeworben werden, wo sich sozial und politisch etwas bewegt.
Wer uns aus seinem Freundes- oder Bekanntenkreis Adressen für Testabos zur Verfügung stellt, sollte unbedingt darauf achten, daß die Adressen genau stimmen. Denn die Post stellt nicht zu, wenn auch nur eine Kleinigkeit an der Adressierung falsch ist. Und sie informiert uns künftig nicht mehr, die unzustellbaren Zeitungen kommen also nicht mehr mit dem obligatorischen Hinweis an uns zurück. Deshalb bitten wir um genaue und gut lesbare Adreßangaben. Und bitte immer mit Vermerk der Telefonnummer. Denn so können wir eventuell über das Telefon klären, wenn es (und warum es) zu keiner Zustellung gekommen ist. Ganz wichtig ist auch, daß Sie der von Ihnen ausgewählten Person schon im Vorfeld das Testabo ankündigen und während bzw. nach der Belieferung auch über ein mögliches Abo sprechen. Gelegentlich melden sich bei uns Testabo-Empfänger, die darüber verwundert sind, daß sie beliefert werden, obwohl sie selbst kein Testabo bestellt haben. Zwar können wir dann immer mitteilen, wer der Initiator war. Besser wäre es aber schon, wenn Sie das selbst täten. Es kommt übrigens nicht darauf an, möglichst viele Adressen zu liefern. Wählen Sie lieber sorgfältig aus und bedenken Sie Personen, die für ein Abo wirklich in Frage kommen. Bis zum 18. September sollte sich jeder Abonnent, jede Abonnentin an der Aktion beteiligt haben. Das geht auch mit Spenden, die gerade in der zweiten Runde der Kampagne sehr wichtig sind, damit die Aktion für uns finanzierbar bleibt.
Diese Woche erreichten uns Bestellungen für 298 Testabos. Davon sind 160 vom UZ-Pressefest, deren Finanzierung der Verlag 8. Mai GmbH übernimmt. Von den restlichen 138 Abos sind 111 von den Bestellern bezahlt oder durch Spenden dieser Woche gedeckt. Die übrigen 27 Abos müssen daher auf die Warteliste: Sie können erst ausgeliefert werden, wenn ausreichend Spenden eingegangen sind. Da von der Vorwoche noch 174 Abos auf dieser Liste stehen, können also im Moment 201 Testabos nicht ausgeliefert werden: Kleine und größere Spenden werden deshalb dringend gebraucht (pro Testabo 5,50 Euro, insgesamt 1050,50 Euro), um die aktuelle Warteliste rasch abarbeiten zu können (bitte Stichwort Warteliste angeben).
Wer wissen will, was hinter dem Gerede von den Heuschrecken steckt, braucht die junge Welt. Viele kennen aber diese der Aufklärung verpflichteten marxistische Tageszeitung nicht. Mit einem Testabo kann man das prima ändern. Wer aber die junge Welt nicht kennt, kennt auch das Testaboangebot nicht. Genau hier brauchen wir auch weiterhin Ihre Hilfe.
Aktionsbüro
* Nur mit Ihren Spenden können neue Probeabos finanziert werden! Hier der aktuelle Stand
Testabos auf der Warteliste: 201
Zur Finanzierung benötigte Spenden: 1050,50 Euro
Spendenkonto:
Kto.-Inhaber: Verlag 8. Mai
Kto. Nr. : 695682100
Bank: Postbank Berlin
Bankleitzahl: 10010010
Stichwort: Warteliste
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!