Staatliche Schuld eingestanden
Guatemalas Regierung entschuldigt sich für Massaker von 1982. Vorwürfe auch gegen Interamerikanische Entwicklungsbank
Alexandra CortésPlan de Sánchez ist ein kleines Dorf am Fluß Chixoy in Guatemala. An einem Sonntag im Juli 1982, es ist Markttag, marschieren 60 Soldaten in den Ort ein. Sie vergewaltigen 20 junge Mädchen und erschießen 268 Menschen. Anschließend zwingen sie die Überlebenden, Massengräber auszuheben, um die Leichen zu verscharren.
Plan de Sánchez ist nur eines von 626 Massakern, die während des Bürgerkrieges in Guatemala (1960– 1982) begangenen wurden. Dokumentiert sind diese F...
Artikel-Länge: 3393 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.