»Ausländisches Kapital bringt Nachteile«
In Uruguay hat der Staat noch 20 Prozent der Wirtschaft in der Hand. Investoren aus dem Ausland schaffen wenig Arbeitsplätze. Ein Gespräch mit Ernesto Kroch
Wolfgang Pomrehn* Ernesto Kroch mußte als Gewerkschafter in den 30er Jahren vor den deutschen Faschisten nach Uruguay fliehen, wo er noch heute lebt. Er arbeitet in Montevideo im Brecht-Haus mit, im »Casa Brecht«.
F: Eines der Dogmen der entwicklungspolitischen Diskussion lautet, daß die Länder des Südens unbedingt ausländisches Kapital für ihre Entwicklung brauchen. Was bedeuten ausländische Investitionen für Uruguay?
Zunächst, daß alle nationalen Unternehmen in ausländische...
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