Mahnung Hiroshima
50000 Menschen gedachten des Atombombenabwurfes vor 60 Jahren. Doch die Gegner der Remilitarisierung Japans sind in der Defensive
Jürgen Elsässer, HiroshimaKommt man aus Tokio nach Hiroshima, wähnt man sich in einem Kurort. Die Hauptstadt ist ein stampfender und dampfender Betonzyklop, der seine zwölf Millionen Gefangenen tagsüber mit Asphalttentakeln schier erwürgt und nachts mit flimmernden Leuchtreklamen in allen giftigen Farben des Universums in Wolkenkratzerschluchten lockt, wo die feuchte Schwüle niemals weicht. Erreicht man nach fünfstündiger Sturzfahrt im Shinkansen-Superexpreß das südliche Hiroshima, flimmert ...
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