Noch 868 Testabos zu vergeben
Liebe Leserinnen und Leser,
unsere Aktion bringt nicht nur viele Testleser (und damit hohe Kosten), sondern auch eine Reihe erfreulicher weiterer Ergebnisse. Selbst in der branchenüblichen Sommerflaute ist es uns gelungen, den Bestand an bezahlten Vollabos beachtlich zu steigern. Auch die Verkäufe am Kiosk haben deutlich zugenommen. In diesen Tagen schalten wir zudem bundesweit zusätzliche Zeitschrifteneinzelhändler ein und erhöhen die Stückzahlen bei den bisher belieferten. Sie können uns auch bei dieser Aktivität unterstützen: Nennen Sie uns Kioske, die die junge Welt noch nicht im Angebot haben, deren Belieferung aber Sinn macht. Das können Sie schriftlich tun oder aber das Formular auf unserer Internetseite benutzen. Bitte beachten Sie dabei, daß wir nur dann handeln können, wenn Ihre Angaben präzise sind. Weitere Möglichkeiten: Weisen Sie Ihre Freunde und Nachbarn auf die Möglichkeit hin, die junge Welt um die Ecke zu kaufen. Erwerben Sie doch auch mal die eine oder andere junge Welt, um sie gezielt als Probeexemplar an mögliche Interessenten zu verschenken. Und falls Sie eine größere Aktion planen, können wir Ihnen über den Kiosk auch eine größere Stückzahl von jW-Ausgaben zukommen lassen.
Noch gibt es aber auch die Möglichkeit, im Rahmen unserer Festlesewochen die junge Welt drei Wochen lang zu verschenken. Damit für uns die Kosten erträglich bleiben, kann man sich mit 5,50 Euro pro Abo an ihnen beteiligen – muß man aber nicht. In dieser Woche kamen 258 solcher Testabos zustande. 98 davon sind von jW-Urlaubern finanziert: Sie haben die junge Welt im Zeitraum ihres Urlaubs für die Aktion zur Verfügung gestellt. Mit den in dieser Woche gespendeten 786 Euro können weitere 143 Testabos bezahlt werden. Die verbleibenden 17 Testabos kommen auf die Warteliste, auf der dann insgesamt 262 Abos stehen. Wir bitten weiterhin um Spenden unter dem Stichwort »Warteliste«, um auch diese Abos ausliefern zu können. Allen Mitwirkenden ein ganz herzliches Dankeschön. Um unsere Zielmarke am 18. September zu erreichen, brauchen wir also noch 868 Testabos. Wäre ja gelacht, wenn wir die gemeinsam nicht schaffen würden! Wir freuen uns jedenfalls auf Ihre Adressen und Spenden!
Die Aktion hat auch erheblich mit dazu beigetragen, die junge Welt bekannter zu machen. Diese Entwicklung wird verstärkt durch eine Reihe von Auftritten und Präsentationen vor Ort, bei denen wir regelmäßig durch Leserinnen und Leser unterstützt werden. Am letzten Wochenende war unser Aktionsbüro zum Beispiel auf der Sommerakademie von ATTAC in Göttingen aktiv. Aktuell wirbeln Mitarbeiter, Leserinnen, Leser und Bündnispartner von verschiedenen Organsiationen im Kölner Raum, um mit Hilfe der jungen Welt etwas Aufklärung in den dortigen religiösen Taumel zu tragen. Und am kommenden Wochenende wird die junge Welt wieder mit einem großen Stand auf dem Berliner Solibasar (27. August, 10 - 18 Uhr, Potsdamer Platz) präsent sein: mit Büchern aus dem Shop, Autoren, die ihre Bücher signieren und dem Café unserer Genossenschaft. Außerdem können Sie sich ausführlich über die junge Welt, die Aktion, die LPG und anderes mit Mitarbeitenden aus Verlag, Redaktion und Genossenschaft unterhalten. In diesem Jahr findet der Solibasar ausnahmsweise nicht auf dem Alexanderplatz, sondern in Westberlin auf dem Potsdamer Platz statt. Hier wollen wir mit Ihnen auch über einen prima Endspurt für unsere Festlesewochen und über Aktivitäten in der Zeit danach ins Gespräch kommen.
Verlag, Redaktion und Genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!