Schröder in Szene gesetzt
Perfekte Show: Der noch amtierende Bundeskanzler ließ sich in Hamburg als Friedenspolitiker bejubeln. Andersdenkende blieben draußen
Andreas GrünwaldWie Unionskandidatin Angela Merkel setzt auch Bundeskanzler Gerhard Schröder im Wahlkampf zunehmend auf eine Show, die eher aus den USA bekannt ist: Jubelgassen, Shakehands, schlechte Musik, viel Tamtam und wenig Inhalt. Was Schröder am Mittwoch abend seinen fünftausend Zuhörern in Hamburg bot, ähnelte fast schon einer Boxveranstaltung, bei der der unterlegene Kämpfer selbst in Runde zwölf noch nicht aufgibt, sondern mit lautem Geschrei, einstudierter Gestik und ein...
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